In letzter Zeit habe ich immer wieder gewisse Kommentare und Anmerkungen zum Führungsstil des Vorstandes bzw. zu meiner Person gehört.

Als kleines Rätsel kann sich jeder kurz Gedanken machen, welche der zwei unten angeführten Führungsvarianten ich bevorzuge und mit welcher ich bis dato immer sehr gut gefahren bin. Wer dies als erster durchschaut und das Ergebnis ins Gästebuch einträgt, wird beim ersten Heimspiel gegen Schruns in den VIP-Raum eingeladen.

Ich bin nun eine Woche auf Urlaub und am 06.08. 2015 wieder im Ländle.
Viel Spaß beim Rätsel.

Bernhard

1) Autoritärer Führungsstil – Klare Regeln

Ein autoritärer Führungsstil zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungskraft das Zepter allein in der Hand hält. Mit dem Führungsgedanken, dass alle Fäden an einem Punkt zusammenlaufen, leitet und delegiert hier eine Person alle anderen nach dem Top-Down-Prinzip. Er gibt dem Führenden uneingeschränkte Machtfülle und verpflichtet den Untergebenen zu Gehorsam. Fehlleistungen werden bestraft. Der Führende fungiert als Autorität ohne Zugang zu seiner Person. Er hat dadurch Kontrolle über alle Vorgänge, kann schnell entscheiden und verändern. Gleichzeitig beschneidet er aber auch Motivation und den innovativen Einsatz seiner Untergebenen. Autoritärer Führungsstil bedeutet auch ein höheres Risiko bei Fehlentscheidungen, denn die Entscheidungsgewalt liegt ausschließlich in der Hand einer einzigen Person.

2) Kooperativer Führungsstil – Gemeinsam stark

Ein kooperativer Führungsstil zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass Führungskraft und Mitarbeiter sowohl in der Entwicklung von Ideen, als auch in der Umsetzung von Projekten eng zusammenarbeiten und sich in ihren Kompetenzen ergänzen. Verantwortlichkeiten und Aufgaben werden nach Konsensfindung aufgeteilt. Das Delegieren von Verantwortung und die Motivation seiner Mitarbeiter sind wichtige Bestandteile dieses auf Mitbestimmung ausgerichteten Führungsstils. Eigeninitiative wird gefördert, Kreativität freigesetzt. Durch die Verteilung der Verantwortung auf mehrere Personen und deren Kenntnis wichtiger Vorgänge wird der Ausfall eines Verantwortungsträgers besser bewältigt. Die Aufgabe der Führungskraft ist es, dafür zu sorgen, dass alle „an einem Strang“ ziehen und möglichst schnell möglichst gute Ergebnisse erzielen.