Blau Weiß begann das Spiel gegen den FC Lustenau mit einem großen Chancenfeuerwerk. Die Offensivreihe Beck, Majetic, Romagna erspielte sich im Minutentakt Großchancen. Das erlösende 1:0 fiel in der 10. Minute. Der stark spielende Romagna setzte sich im Laufduell durch und vollendete mit strammen Schuss in den Winkel. Bereits zuvor wurde ein Tor von Romagna aufgrund eines angeblich vorausgegangenen Foulspiels von Majetic nicht gegeben. Wenige Minuten nach der Führung hatte der angesprochene Alem Majetic „einen riesen Braten“, um auf 2:0 zu stellen und dem auffälligen Gabriel Beck wurde nach schönem Solo ein klarer Elfmeter verwehrt.
Mit der knappen Führung stellten die Feldkircher die Offensivbemühungen allmählich ein und der FC Lustenau begann mitzuspielen. Ein etwas unglücklicher Handelfmeter kurz vor der Pause (1:1) und ein Freistoß kurz nach Seitenwechsel (1:2) reichten aus, um das Spiel auf den Kopf zu stellen. Beim Freistoß half Torhütereigengewächs Nicola Pupovac, der sein erstes Spiel für die Kampfmannschaft machte und ansonsten eine gute Leistung zeigte, allerdings tatkräftig mit.
Der Rückstand schien die Mannen von Trainer Thomas Ardemani, der bereits nach kurzer Zeit von allen Seiten gelobt wird, jedoch aufzuwecken. Zwei Tore nach Eckbällen und die damit wiedergefundene Stärke bei Standardsituationen brachten BW wieder auf die Siegerstraße. In der 50. Minute war es Gabriel Beck, der sich in einem Getümmel die Übersicht behielt und in der 55. Minute setzte sich Emanuel Reiner im Kopfballduell stark durch! Die Heimmannschaft blieb in der Folge die spielbestimmende Mannschaft und sowohl Alem Majetic als auch der eingewechselte Michael Monschein hatten in der Schlussphase noch große Gelegenheiten das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Es blieb aber beim knappen und verdienten 3:2 für Feldkirch.
Spielbericht von Valerian Fischer
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