Die Jungs haben gut lachen: Das Finale am Dreikönigstag findet ein weiteres Mal mit Feldkircher Beteiligung statt. Foto: wearefootball.com

Der Sparkasse FC BW Feldkirch hat es einmal mehr geschafft  – Finale oho!  Bereits zum 9. Mal sind die Montfortstädter in der Endrunde des Hallenmasters angekommen. Mit vier Siegen aus fünf Spielen wurden die Feldkircher einen Punkt hinter Landesligist FC Sulzberg 2. in der Gruppenphase.

Die Okatan-Schützlinge starteten gegen den FC Doren aus dem Bregenzerwald ins Halbfinale, zückten schon früh den Joker und wollten gleich einmal in der Tabelle vorlegen. Zwar gelang Blau-Weiß das erste Tor, doch Doren erwies sich als zäher Brocken und stellte die Montfortstädter vor einige Probleme. Den Teams gelang in der Schlussminute jeweils ein Treffer, sodass im Jokerspiel die Verlängerung herhalten musste. Nach nur einer Minute  drosch Dzemal Risovic nach technisch toller Einzelleistung die Kugel in den Dorener-Kasten und verschaffte seinem Team einen optimalen Start ins Turnier.

Im zweiten Spiel ging es gegen einen weiteren Verein aus dem Wald. Erst konnte Sulzberg vorlegen, doch Luca Romagna sorgte innert weniger Sekunden für den verdienten Ausgleich. Als dann Emanuel Reiner sein Torkonto aufstockte und die Blau-Weißen im Anschluss daran den Vorsprung zu halten vermochten, durfte man weitere drei Punkte sein Eigen nennen. Somit hatte der Sparkasse FC BW Feldkirch schon sieben Zähler gesammelt.

Im nächsten Gruppenspiel stand man sich dem Underdog SC Hohenweiler gegenüber, die bis dato eine grandioses Hallenmasters bestritten. Daher wurde mit dem nötigen Respekt an die Sache herangegangen. BW schrieb in Person von David Sarc nach zwei Spielminuten an. Die im weiteren Verlauf versuchten Angriffe der Unterländer wurden meist von der sicheren Verteidigung um Abwehrchef Emanuel Reiner entschärft. Spätestens nach der „Bude“ von Luca Romagna war es nur mehr ein Schaulaufen des Oberländer Traditionsvereins gegen eine beherzt kämpfende Mannschaft aus Hohenweiler.

Mit breiter Brust startete der Sparkasse FC BW Feldkirch in die vierte Partie gegen den ältesten Fußballverein im Ländle, FC Lustenau 1907. Die Sticker übernahmen weitestgehend das Kommando und ließen die Kugel sicher in den eigenen Reihen zirkulieren. Mit gezielten Vorstößen und schönem Kombinationsspiel zog der FC nicht unverdient auf 0:2 davon. Gastspieler Gabriel Beck ließ mit seinem Anschlusstreffer nochmals etwas Hoffnung aufkeimen, doch Lustenau fand unmittelbar die passende Antwort zum Endstand von 1:3.

Somit waren drei Teams noch im Rennen um die zwei heiß begehrten Finaltickets. Nachdem die Sulzberger das vorletzte Gruppenspiel gewannen und damit den Finaleinzug sicherstellten, entschied sich im letzten Spiel zwischen dem Sparkasse FC BW Feldkirch und der Zweiten des VfB Hohenems, ob der FC Lustenau 1907 oder Feldkirchs große Liebe ins Grande-Finale einziehen würde. Gabriel Beck eröffnete im finalen Aufgalopp den Torreigen, die Freude darüber wehrte allerdings nur kurz, denn die Emser bekamen nach einem Handspiel im Torraum einen Penalty zugesprochen. Diese Möglichkeit nutzten die Grafenstädter letztendlich zum Ausgleich.  Das Spiel war danach kaum an Dramatik zu überbieten. Nach einer tollen Ballstafette ließ sich Kevin Rederer als Torschütze kurz feiern. Das Emser 1b-Team wollte sich trotz des Ausscheidens nicht geschlagen geben und versuchte prompt für den abermaligen Ausgleich zu sorgen. Nach zehn intensiven und nervenaufreibenden Minuten war es schlussendlich geschafft: Die Feldkircher fixierten die 9. Endrundenteilnahme beim Hallenmasters Wolfurt, die am Dreikönigstag (06.01.2018) um 11:00 Uhr einen aus blau-weißer Sicht hoffentlich würdigen Abschluss findet.

Für die Kampfmannschaft am Ball: Pupovac Nikola; Reiner Emanuel, Risovic Dzemal, Sarc David, Rederer Kevin, Beck Gabriel (Gastspieler), Erciu Mircea, Romagna Luca.