Da ist sie wieder, die Englische Woche im Unterhaus. In sieben Tagen haben die Teams drei Spiele zu absolvieren, in denen sie möglichst viele Punkte sammeln möchten. Die Montfortstädter reisen hierzu am Samstag, 27.04.19 nach Lustenau zu den Austria Amateuren. Anpfiff im Reichshofstadion ist um 16 Uhr.
Das Ziel als zweite Mannschaft einer Profimannschaft kann nur lauten, eine oder zwei Spielstufen unter der Kampfmannschaft beheimatet zu sein. Diese Vorgabe hat man auch bei den Austria „Fohlen“ stets im Hinterkopf. Nachdem die Amateure des SCR Altach in der Regionalliga um Punkte kämpfen, würde man auch gerne Regionalliga- bzw. Elite-Liga-Spiele in der Stickergemeinde sehen. Die Truppe von Björn Gasser ist auf dem besten Wege dorthin, obwohl das direkte Duell um Platz 6 gegen den SC Röthis knapp verloren ging. Durch den Umstand, dass man bei den Amateuren nie genau weiß, ob oder wie viel Profis im Kader stehen, macht den Gegner unberechenbar. So wird es auch dieses Mal sein, wenn die Blau-Weißen in Lustenau zu Gast sein werden. Ob es zu einem Wiedersehen mit Tobias Ritter kommt, ist mehr als fraglich. Der blau-weiße Eigenbauspieler, welcher vergangenen Sommer erstmals seinen Stammverein verließ, verletzte sich früh in der Meisterschaft, fehlte den Amateuren aufgrund eines Kreuzbandrisses mehrere Monate. Wollen die Sticker wieder zu den besten sechs Mannschaften in der Vorarlbergliga zählen, ist ein Sieg beinahe Pflicht.
Von dieser Platzierung kann man im Lager der Blau-Weißen nur träumen. Leider sieht die Realität beim Oberländer Traditionsverein anders aus und man ziert weiterhin abgeschlagen das Tabellenende. Nach dem verheißungsvollen Auftakt gegen Bregenz lief beim Team von Sabri Vural nicht mehr viel zusammen. Obwohl weit mehr in gewissen Spielen drinnen gewesen wäre, musste man sich immerzu mit einer Niederlage begnügen. Dazu kommt noch das hartnäckige Verletzungspech, welches die gesamte Saison ein treuer Wegbegleiter ist. Zuletzt gegen den DSV musste Interims- und sonstige Co-Trainer Medo Susic bewährte Stammkräfte wie Jonas Stieger oder Scott Eberscheg aufgrund von Blessuren oder Verkühlung vorgeben. Die angespannte Personalsituation tut ihr übriges. Für zwei aktuelle Blau-Weiße wird die Partie in Lustenau etwas Besonderes. Cheftrainer Sabri Vural, gebürtiger Lustenauer, trifft im Reichshofstadion auf seine große Liebe, wo er zum Profi reifte und auf 98 Zweitligaspiele (6 Tore) kam. Winterzugang Frank Egharevba, in fünf Partien zwei Tore erzielt, bestritt eine Saison in Lustenau (2010/11) und kam in jener Zeit auf 26 Partien (5 Tore) in Grün-Weiß. Etwas gutzumachen gibt es jedenfalls, wenn man das Hinspiel heranzieht. Die Blau-Weißen wurden damals nach allen Regeln der Kunst mit 0:6 im Waldstadion abgefertigt, worauf es zur Trennung des damaligen Übungsleiters Timur Okatan kam. Die Mannschaft hat diese „Ohrfeige“ bestimmt nicht vergessen und möchte sich von ihrer besseren Seite zeigen.
Aufsteigerduell im Waldstadion.
Eine Begegnung zweier Aufsteiger gibt es am Samstag, wenn das blau-weiße 1b-Team dem Sulner 1b gegenübertritt. Dank der Gründung der Elite-Liga und auch der Aufnahme des FC Bizau in die Vorarlbergliga, kamen die Sulner in den Genuss, als drittplatzierte Mannschaft spät aber doch auf den Aufstiegszug aufzuspringen. Seither sind einige Wochen und Monate durchs Land gezogen und die Sulner liegen als zweitbester Aufsteiger hinter der zweiten Garnitur vom TSV Altenstadt auf Rang 10, während unsere 1b-Kampfmannschaft Platz 12 innehat. Nach zwei zuletzt eher durchwachsenen Meisterschaftsspielen will die Elf von Adnan Buyar wieder auf die Erfolgsspur zurück und im Derby einen Dreier einfahren. Spielbeginn ist um 14.30 Uhr!
Spieldaten:
3. Landesklasse 2018/2019 | 19. Spieltag
Sparkasse FC BW Feldkirch 1b – FC Sulz 1b
Samstag, 27.04.2019, 14.30 Uhr | Waldstadion Gisingen
Schiedsrichter: Ivan Borodenko; Assistenten: Selahattin Yilmaz, Fatih Azmaz
Vorarlbergliga 2018/2019 | 25. Spieltag
SC Austria Lustenau Amateure – Sparkasse FC BW Feldkirch
Samstag, 27.04.2019, 16.00 Uhr | Reichshofstadion
Schiedsrichter: Pascal Schedler; Assistenten: Jan Medwed, Mathias Künz
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