Kehraus in Wolfurt!

Ein langer, auftreibender, allerdings aus Sicht des Oberländer Traditionsvereins mehr als erfolgreicher Herbstdurchgang 2024 neigte sich am letzten Samstag im Prestigederby gegen Göfis (3:0) dem Ende entgegen. Doch die Meisterschaft geht für die Schnellrieder-Auswahl an diesem Wochenende, dem letzten Pflichtspielwochenende des Jahres, in die Verlängerung, steht sogleich die erste vorgezogene Frühjahrsrunde vor der Tür. Unsere Montfortstädter Jungs werfen sich in diesen Rahmen am Sonntag, 10.11.24 (Anpfiff: 14 Uhr) auf dem Sportplatz an der Ach letztmals in ihre Arbeitskleidung. Am Vortag (09.11.24, Anpfiff: 14 Uhr) streben die Juniors beim SV Buch 1c einem vollen Erfolg an, damit die Jungs von Cheftrainer Erich Andrade mit einem guten Gefühl die Winterpause antreten können.

So wie die Herbstmeisterschaft endete, bekanntlich mit einem fulminanten 3:0-Derbysieg in Göfis, so begann für Feldkirchs große Liebe auch die Premierensaison in der VN.at-Eliteliga. Anfang August (10. August 2024) sorgte der back-2-back Meister für das erste kräftige Ausrufezeichen in der noch so jungen Saison im heimischen Waldstadion, als der frische Regionalliga-Absteiger aus Wolfurt mit einem 0:4 unter die Räder kam. Dabei vergaben die Heimischen noch eine Vielzahl an Möglichkeiten, die einen noch höheren Spielstand verhinderte. Dieser überwältigte Einstieg in die neue Spielklasse überflügelte unsere Blau-Weißen, die sich nun nach der Herbstrunde auf dem großartigen 6. Tabellenplatz wiederfinden. Die Schlosswölfe, die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten derappelten, stellen nun auf ihrem eigenen Geläuf eine ungleich schwierige Herausforderung dar. Einerseits liegt die Maccani-Elf mit 23 Punkten auf dem 4. Platz und andererseits werden die Unterländer auf eine saftige Revanche aus sein, waren es schließlich die Montfortstädter, die ihnen die bisher höchste Niederlage zufügten. Auch am Selbstbewusstsein wird es den Maccani-Schützlingen bei weitem nicht mangeln. Erst letztens waren sie für die erste Auswärtsniederlage des Herbstkönigs SC Admira Dornbirn 1946 verantwortlich (3:0). Unter den Augen einiger Feldkircher Verantwortlichen, die sich die Begegnung vor Ort angesehen hatten, konnten diese im Konsens feststellen, dass der damalige FC Wolfurt mit jenem von heute kaum mehr zu vergleichen ist. Weiters war augenscheinlich, dass die Platzverhältnisse auf dem Sportplatz an der Ach dem regen Treiben auf der Spielwiese sehr zum Opfer fielen, was mitunter auch auf ein nicht ganz so einfaches Gastspiel am Sonntag schließen lässt.

In einen richtigen Flow spielte sich unsere Mannschaft, die mit drei Derbysiegen in Folge in die Hofsteiggemeinde fährt, um auch dort für Furore zu sorgen. Personell entspannt sich die Lage beim Stadtclub gegen Ende des Spieljahres etwas, war Fabian Unterrainer bereits in Göfis in die Startformation gerückt, auch der zuletzt gesperrte Kapitän Nebojsa Spasojevic als auch der von einer kurzen Verletzung zurückkommende Bader Belhaj werden mit ins Unterland fahren. Lorenz Gorbach ist nach seiner erhaltenen Gelb-Roten Karte aus dem Nachbarschaftsderby zum Zuschauen verdammt.

Wichtige Info für alle BesucherInnen in Wolfurt: Ab sofort gibt es in der Sportplatzstraße eine Parkraumbewirtschaftung der Marktgemeinde. Alle Parkplätze sind gebührenpflichtig – und zwar auch am Wochenende von 08:00 bis 20:00 Uhr. Tickets können entweder per App oder am Automaten bei der Hockey-Arena gelöst werden (90 Minuten sind gratis).

Letzter Aufgalopp in Buch

Für die Feldkircher Fohlenelf geht es ein letztes Mal in diesem Jahr nochmals auf Reisen, wenn man am Samstag (09.11.24, Anpfiff: 14 Uhr) dem SV Buch 1c gegenüberstehen wird. Gegen die Bucher verlief der damalige Saisonauftakt im Waldstadion holprig. Trotz einer drückenden Überlegenheit gelang es dem Team von Erich Andrade während der 90 Minuten nicht, ein Tor zu erzielen. So endete der Auftakt damals mit einem torlosen Remis. Dass man gegen Buch nicht gerade auf einen Lieblingsgegner trifft, ist hinlänglich bekannt. Bereits in der vergangenen Spielzeit hatten die Juniors mit ihnen zu kämpfen, vor allem auswärts (mit der schönsten, urigsten Anzeigetafel im gesamten Land wohlbemerkt) hatte man kein Glück. Hoffentlich kehrt eben dieses am Samstagnachmittag zurück, damit man mit einem guten Gefühl in die lange Winterpause gehen kann.