Weiterer zu Null Erfolg

Gepostet am 17. August 2024 |

Noah Kling erzielte die Führung für die Blau-Weißen in Alberschwende. Foto: Andrade/BWF

Die Schnellrieder-Auswahl schwimmt weiter auf der Euphoriewelle, schlägt nach dem 4:0-Kantersieg gegen Wolfurt auch den FC Alberschwende 2:0. Die Treffer für den VN.at-Eliteliga-Aufsteiger besorgten Noah Kling vor (25.) bzw. Batuhan Toplu nach der Pause (49.). Mit dem zweiten zu Null Sieg in Serie festigten die Feldkircher die Tabellenführung.

Personal: Cheftrainer Oliver Schnellrieder musste in Alberschwende auf Nikola Knestel (verletzt), Adrian Hlavinka, Eren Özcan, Laurin Katnik (alle Urlaub), Nikola Jesic, Bader Belhaj, Elvis Sulejmanagic und Karim El Rifai (alle Juniors) verzichten.

Spielverlauf: Mit enormen Selbstvertrauen ausgestattet reisten die Feldkircher am Samstagabend in den Bregenzerwald, dies hatte nach dem souveränen Ligauftakt durchaus seine Berechtigung. Cheftrainer Oliver Schnellrieder nahm im Vergleich zur Wolfurt-Partie personell keine Änderungen vor. Die erste dicke Gelegenheit hatten die Wälder nach wenigen Minuten vorgefunden. Blau-Weiß verlor das Leder leichtfertig im Mittelfeld, der FCA schaltete postwendend um. Tarkan Parlak hatte im Zweikampf gegen Fabian Unterrainer das nötige Ballglück auf seiner Seite, spielte einen Lochpass auf Jonas Immler. Der offensive Mittelspieler zog in Richtung Tor, Claudio Majer antizipierte die Situation goldrichtig und entschärfte mit einer Glanzparade die hundertprozentige Torgelegenheit. Bei einem Vorstoß über die rechte Seite hatte Lorenz Gorbach eine Flanke ins Zentrum gebracht, bei der hohen Hereingabe war FCA-Keeper Gmeiner gerade noch vor David Schnellrieder mit einer Hand am Ball (18.). Nachdem bis zur 18. Minute die Wälder feldüberlegen waren, wendete sich nach der Halbchance das Blatt und die Schnellrieder-Auswahl drängte auf die Führung. Diese folgte sogleich in Minute 25, als Kapitän Nebojsa Spasojevic einen gefühlvollen Heber auf Batuhan Toplu in den Sechzehner schlug. Unsere Nr. 17 behauptete den Ball und legte in den Rückraum ab, wo Noah Kling das Leder perfekt in die rechte Kreuzecke zimmerte (25.). Vier Minuten später wollte der Hausherr die Antwort in Person von Tarkan Parlak geben. Der bei Viktoria Bregenz großgewordene Stürmer lief von rechts in den Fünfer, visierte die lange Ecke an, doch Fabian Unterrainer blockte den Schuss des Bregenzers (29.). Nur 60 Sekunden darauf wurde wieder Parlak gesucht. Dieser brachte eine Rechtsflanke auf den zweiten Pfosten, die Paul Fink volley nahm, Claudio Majer tauchte ab, hielt das Leder fest (30.). Es blieb nach 45 Minuten bei der knappen Gästeführung. 

Perfekt startete Blau-Weiß in die zweiten 45 Spielminuten. Eine schöne Offensivaktion, die von Lucca Oberhöller eingeleitet wurde, verwertete Batuhan Toplu nach Querpass von David Schnellrieder abgebrüht zur Zwei-Tore-Führung (49.). In Minute 53 zog der pfeilschnelle Luca Wieser auf der linken Außenbahn allen davon, schob den Ball in die Mitte, fand jedoch in der Aktion keinen Abnehmer. Der Rückstand veranlasste die Heimischen, noch offensiver zu agieren, wodurch die Blau-Weißen mehr Räume zum Kontern boten. Einen solchen hätte der Eliteliga-Aufsteiger beinahe nutzen können. Ein Kling-Zuspiel brachte Luca Wieser aus spitzem Winkel nicht an Gmeiner vorbei (55.). Das Spielgeschehen plätscherte im weiteren Verlauf vor sich hin, bis Lorenz Gorbach auf der linken Seite den ins Spiel gebrachten Hüdaverdi Mutlu mit einem halbhohen Zuspiel versorgte. Der Linksfuß nahm die Flanke mit der Brust an, zielte jedoch aus 9 Metern über die Querlatte (80.). Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bekam Kevin Kukovec einen Energieanfall, sprintete über das halbe Feld, legte kurz vor der Sechzehnerlinie nach rechtsaußen, wo Jakob Lorenz mitgesprintet war. Der Verteidiger zögerte beim Abschluss zu lange, weshalb ihm ein Wälder die Kugel vom Fuß grätschte (87.). Am Spielstand änderte sich nichts mehr, Blau-Weiß fuhr sensationell den zweiten vollen Erfolg ein und blieb darüber hinaus abermals ohne Gegentor.

Ausblick: Zwei Spiele, sechs Punkte und die Tabellenführung weiter fest in Feldkircher Hand. Unser Team bleibt weiter in der starken VN.at-Eliteliga ungeschlagen und wird nun in den nächsten Wochen auf viel Gegenwehr treffen. Schon am Dienstag (20.08.24, 18 Uhr) kommt es zum Cup-Kracher mit dem ebenfalls noch unbesiegten FC Rotenberg im Waldstadion Feldkirch.

Juniors fertigten Hatlerdorf 1b zweistellig ab

Einen haushohen Auswärtssieg fuhr die Feldkircher Fohlenelf am Samstagnachmittag bei der zweiten Garnitur des SC Hatlerdorf ein. Die Dornbirner Mannschaft ist aktuell wahrlich nicht zu beneiden. Vor einer Woche bei den SC Admira Dornbirn Juniors noch 0:9 untergegangen, musste sich die Elf von Senad Burzic gegen das Team von Erich Andrade gar mit 3:10 geschlagen geben. Für Alexander Kraher & Co. war es Genugtuung, wurde der Saisonstart vergangene Woche trotz einer Dominanz nicht mit drei Punkten honoriert. Torschützen: Armin Ruznic (2), Leo Gopp (2), Elvis Sulejmanagic (2), Bader Belhaj (2), Karim El Rifai und Marlon Stanzer.

STENOGRAMM: VN.at-Eliteliga 2024/2025, 2. Spieltag, 17.08.2024, 18.00 Uhr

FC Alberschwende – Sparkasse FC BW Feldkirch 0:2 (0:1)

FC Alberschwende: 23 Gmeiner (Tor) – 2 Küer, 4 Ilmer, 5 Berlinger, 7 Parlak, 8 Tockner, 9 Kohler, 11 Immler, 17 Bitschnau, 19 Berchtold, 22 Fink.
Ersatz: 1 Hinteregger (Tor) – 3 Willam, 12 Winder, 13 Graf, 15 Freuis, 18 Winsauer.

Sparkasse FC BW Feldkirch: 67 Majer (Tor) – 22 Sallmayer, 5 Spasojevic, 6 Unterrainer, 23 Lorenz – 19 Gorbach, 8 Kling – 10 Wieser, 44 Schnellrieder, 39 Oberhöller – 17 Toplu.
Ersatz: 1 Petrovic (Tor) – 12 Marold, 16 Kukovec, 18 Njie, 30 Mutlu, 99 Bal.

Wechsel: Winsauer für Kohler (34.), Willam für Tockner (55.), Winder für Fink (55.), Freuis für Berchtold (60.) – Mutlu für Toplu (56.), Bal für Oberhöller (56.), Marold für Sallmayer (66.), Njie für Kling (66.), Kukovec für Wieser (78.). 

Tore: 0:1 Kling (25.), 0:2 Toplu (49.).
Gelbe Karten: Bitschnau, Winsauer, Küer – Bal, Schnellrieder.
Zuschauer: 300 auf dem Sportplatz Alberschwende.

Schiedsrichter: Matthias Gächter; Assistenten: Andreas Lener, Daniel Lampert. 

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